Der Fixstern Sonne
Astronomisch
Sie ist das Zentrum unseres Sonnensystems. Sie dreht
sich in 25,4 Tagen um die eigene Achse. Die Erde umkreist die Sonne in 365
Tagen 5 Stunden 48 Minuten und 46 Sekunden, für uns also ein Jahr.
Durchmesser :1,4 Millionen Kilometer
Entfernung zur Erde: 149,5Millionen Kilometer
Sie ist mehr als 1 Million mal größer als die Erde.
Alter: 4,5 Milliarden Jahre
Ein Lichtstrahl von der Sonne zur Erde benötigt 8
Minuten und 18 Sekunden.
Sie besteht zu etwa 70 % aus Wasserstoff und zu 28 % aus Helium. Durch Kernfusion
erzeugt sie in ihrem inneren, Temperaturen von bis zu 14 Millionen Grad. In
ca. 5 Milliarden Jahren wird die Sonne sich aufblähen und zu einem Roten
Riesen werden. Die Ausdehnung wird so mächtig sein, daß die äußere
Hülle des Roten Riesen dort sein wird, wo sich heute die Erde befindet.
Für uns wird das bedeuten, das jedes Leben auf der Erde endet. Danach
dauert es ca. 3 Milliarden Jahre und sie wird auf die Größe der
Erde schrumpfen, sie wird zu einem Weißen Zwerg.
Partielle Sonnenfinsternisse haben wir 2-5 mal im Jahr, von der Erde aus gesehen
stehen Erde, Mond und Sonne in einer Linie, also in Konjunktion zueinander.
Es ist die Bedeckung der Sonne durch den Mond, von der Erde aus gesehen. Die
nächste totale Sonnenfinsterniss wird im Jahre 2135 über Deutschland
zu beobachten sein.
Astrologisch
Von der Erde aus gesehen braucht die Sonne 1 Jahr
um, gegen den Uhrzeigersinn, durch jedes Tierkreiszeichen zu wandern.
Unsere Horoskope beginnen alle mit dem Widder, und so steht am 21 März,
der Tag und Nachtgleiche, die Sonne auf 0 Grad Widder.
Die Sonne steht immer in deinem Geburtstierkreiszeichen, bist du also im Tierkreiszeichen
Fische geboren, so steht die Sonne in den Fischen.
Die Sonne gehört zum Element Feuer und ist Zeichenherrscher vom Löwen
Die Sonne stellt die Mentalität des Menschen dar, geistig sowie körperlich.
Sie steht für Vater, Mann, Willenskraft, Stärke, Selbstverwirklichung,
Lebensfreude, Existenswille.
Sie zeigt Weg und Ziel.
Sie zeigt in ihrem hellen Licht alles gnadenlos so wie es ist, nichts wird
verschleiert.
Destruktiv zeigt sie sich durch Hochmut, Mangel an Lebenskraft, Arroganz,
Stolz und Selbstherrlichkeit.
Die Sonne und die Magie
Die Sonne wurde in allen Kulturen gefeiert und verehrt.
Um den Lauf der Sonne haben sich viele Rituale und Bräuche entwickelt.
Manche Rituale feiern wir heute auch noch, wenn auch in abgewandelter Form.
Für uns sind die vier Eckpunkte der Sonne besonders wichtig.
Die Frühlings-Tag und Nachtgleiche vom 20. zum 21.
März
Die Natur erwacht zu neuem Leben. So wie die Natur jedes Frühjahr erwacht,gibt
sie auch dem Menschen die Hoffnung, daß sich die Lebenskraft immer wieder
durchsetzt. Die Germanen feierten an diesem Tag die Göttin Ostara, ihr
Name leitet sich vermutlich aus dem althochdeutschen Wort Ostar ab das die
Himmelsrichtung Osten bezeichnet und genau ab Frühlingsbeginn steigt
die Sonne wieder von ihrem östlichsten Punkt am Himmel auf.
Sommersonnenwende am 21. Juni
Der längste Tag, die kürzeste Nacht.
Die Sonne hat ihren höchsten Punkt am Himmel erreicht und auch die Natur
beschenkt und mit einer Pracht an Blütenreichtum. Es ist das Leben pur,
Lebensfreude wird groß geschrieben. Es ist der Sieg der Sonne. Bei uns
sieht man an diesem Tag die Sonnenwendfeuer auflodern und wer möchte,
springt an diesem Tage mit einem geliebten Menschen, Hand in Hand über
das Feuer und ist so für ein Jahr mit ihm verbunden.
Herbst- Tag und Nachtgleiche am 23 September
Die Tage werden schon deutlich kürzer, doch
die Sonne scheint in diesen Tagen besonders golden, ein Farbenspiel, das durch
die herbstlichen Blätter der Bäume unbeschreiblich schön ist.
Doch wenn die Sonnenstrahlen weniger werden, ziehen sich auch die Kräfte
der Natur in die Erde zurück. Es wird die letzte Ernte eingebracht und
wir feiern Ernte und Weinfeste um der Göttin und dem Gott für ihre
Gaben zu danken.
Die Wintersonnenwende am 21. Dezember
Die Wintersonnenwende wird von uns am meisten herbeigesehnt.
Es sind die kürzesten Tage und längsten Nächte des Jahres.
Es ist die Wiedergeburt der Sonne die wir feiern. Bei den Germanen hieß
das Fest Jul ( Rad ) es war dem Sonnengott Frey gewidmet. Wir feiern in dieser
Nacht die große Göttin die uns den Sonnengott gebärt, schwach
ist er noch, aber mit jedem Tag der ins Land geht wird er größer
und stärker. Das Leben geht seinen Gang und wir vertrauen auch auf die
in uns und um uns stärker werdende Kraft.
Der Lebenszyklus
Nicht nur die vier Jahreszeiten werden uns durch
die Feste gespiegelt, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sondern auch
unser eigenes werden und vergehen- Die Jugend - Frühling, das Erwachsen
sein - Sommer, das älter werden - Herbst und das Alt werden und vergehen
- Winter. So lernen wir diesem Zyklus zu folgen, Auch in einer Zeit, in der
die ewige Jugend das ersehnte Ziel ist, werden wir doch anerkennen müssen,
daß wir alle dem Zyklus des Lebens folgen und alt werden etwas ganz
normales ist. Jede Zeit hat auch noch ihre schönen Tage.
Götter der Sonne
In Ägypten: Re oder Ra, Atum und auch Horus
Im Nordischen: Odin oder Wotan und Freyr
Keltisch: Lugh, vorwiegend in Irland und Wales, Gott der Sonne und des Krieges
Römisch: Mithras sein Beiname war Sol invictus ( Der unbesiegbare Sonnengott
)
Griechisch: Helios
Bei den Germanen wurde aus Gott Sol die Sonnengöttin Sol oder Sunna,
sie ist die Schwester des Mondgottes Mani und Gattin des Glen ( Glanz ).
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